Die Behandlung der autoimmunhämolytischen Anämie und der Kälteagglutininkrankheit zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die zugrunde liegende Immunreaktion zu kontrollieren. In milden Fällen kann eine symptomatische Behandlung ausreichend sein, wie z.B. das Vermeiden von Kälte oder das Tragen warmer Kleidung. Bei schwereren Fällen können Medikamente wie Kortikosteroide eingesetzt werden, um das Immunsystem zu unterdrücken und die Zerstörung der roten Blutkörperchen zu reduzieren.
In einigen Fällen kann eine Bluttransfusion erforderlich sein, um den Hämoglobinspiegel zu erhöhen und Symptome wie Müdigkeit und Kurzatmigkeit zu lindern. In schweren oder refraktären Fällen kann eine Therapie mit Immunsuppressiva wie Rituximab oder Azathioprin erwogen werden, um die Produktion von autoantikörperproduzierenden Zellen zu reduzieren.
Die Behandlung sollte individuell auf den Patienten abgestimmt werden und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Arzt und dem Patienten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.