Die Prävalenz eines Gallengangskarzinoms variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Es handelt sich um eine seltene Form von Krebs, die jedoch in einigen Teilen der Welt häufiger vorkommt als in anderen. In Deutschland wird die Prävalenz auf etwa 1 bis 2 Fälle pro 100.000 Einwohner geschätzt. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Das Gallengangskarzinom tritt in der Regel bei älteren Menschen auf, wobei das Durchschnittsalter bei der Diagnosestellung bei etwa 70 Jahren liegt. Risikofaktoren für die Entwicklung eines Gallengangskarzinoms sind unter anderem chronische Entzündungen der Gallenwege, Gallensteine, Lebererkrankungen und genetische Veranlagungen. Es ist wichtig, dass Personen mit Risikofaktoren regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.